Di Bernardo: Die Freimaurer | Start-Home | Freimaurer |
Rezension.
Erst in diesen Wochen ist mir das Buch von Herrn Di Bernardo in
die Finger gefallen. Es konnte somit in meine „Geheimpolitik-2 --
Logen-Politik" im Kapitel über die Weltanschauung der Freimaurer
keine Aufnahme finden. Der nachfolgende Titel ist einer von jenen, in
denen der Autor versucht dem Leser eine Narrenkappe überzuziehen. Ärgerlich
ist dann noch, dass der Leser dafür auch noch Geld bezahlen musste.
Wuppertal, 22. April 2002
Dieter Rüggeberg
*
Di Bernardo
Die Freimaurer und ihr Menschenbild
Über die Philosophie der Freimaurer
(Passagen Verlag, Wien 1989)
(Der Autor, geboren 1939, lehrt an der Universität von Trient)
Kommentar zur Widmung, D.R.: Es ist schon so etwas wie Dichterlästerung,
wenn der Autor sein Machwerk ausgerechnet dem mutigen Deutschen Johann
Gottlieb Fichte widmet. Warum nicht den italienischen Berufsrevolutionären
und Freimaurern Garibaldi, Mazzini oder Cavour? Oder gar den
„ehrenwerten" Freimaurern Cremieux, Lenin, Roosevelt, Truman oder
Churchill?
Nun, schauen wir mal,
was dieser Lehrer sonst noch zu sagen hat:
S. 27: Ein entscheidendes Ereignis in der Entwicklung der französischen
Freimaurerei war die Abschaffung der Formel „Allmächtiger Baumeister
aller Welten" im Jahre 1877; damit wollte man mit aller
Deutlichkeit das Prinzip der Gewissensfreiheit betonen. Die französischen
Freimaurer lehnten dadurch jede Verpflichtung ab, sich in bezug auf das
Wesen Gottes festzulegen. Diese Entscheidung sollte größte
Meinungsverschiedenheiten mit allen anderen Obödienzen der Welt zur
Folge haben.
Kommentar: Was ist Gewissensfreiheit? Etwa frei von
Gewissen? Dazu muß zuerst die Frage geklärt sein, was überhaupt
Gewissen ist. Wer oder was drückt sich im Gewissen aus? Läßt sich
Gewissen überhaupt beurteilen, oder gar messen? Wenn man der Ansicht
war, daß sich im Gewissen ein Impuls des „Allmächtigen Baumeisters
aller Welten" auslebte, dann wird das Gewissen dadurch nicht
freier, daß man den A.B.a.W. abschafft. Dann muß man nämlich nach
einem Ersatz für die Ursache der Gewissensimpulse suchen, sonst ist die
ganze Handlung des Hinauswurfs völlig irrational.
*
S. 29: „Die Tempel wurden zum Treffpunkt von Adepten der Alchemie, der
Magie, der hermetischen Riten, der Theurgie und Kabbala."
Kommentar: Mit diesem Satz hat der Autor die Katze aus
dem Sack gelassen, weil er offensichtlich nicht weiß, daß sich heute
jeder des Lesens mächtige Durchschnittsmensch ausführlich über Magie
und Kabbalah in den Büchern von Franz Bardon informieren kann. Dieser
kann nach einem solchen Studium auch beurteilen, ob die Ausführungen
des Autors auf Wahrheit, Irrtum oder Lüge beruhen.
Außerdem gibt es noch die Ausführungen von Albert Pike, dem bekannten
amerikanischen Hochgradfreimaurer, aus dessen esoterischen Texten des
Werkes „Morals and Dogma" ich in Band 2 meiner Geheimpolitik
zitiert habe.
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Der Begriff der Freiheit wird uns noch beschäftigen, deshalb hier zunächst
ein weiteres Zitat von Seite 31: „Fast alle Führer des amerikanischen
Freiheitskampfes waren Freimaurer: Washington, Franklin, Otis, Adams,
Hamilton, Henry, Marshall, Madison, Allen, der Baron Steuben aus
Deutschland, der Marquis Lafayette aus Frankreich und viele andere. Von
den sechsundfünfzig Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung gehörten
fünfzig dem Bund an."
Kommentar: Nach heutigem Sprachgebrauch waren die
genannten Freiheitskämpfer nichts weiter als Staatsterroristen und
Revolutionäre.
Um welche Freiheiten ging es denn? Vielleicht um die Freiheit das Volk
auszurauben? Es wurde somit buchstäblich ein Freimaurerstaat gegründet,
so ähnlich wie früher einmal die Jesuiten in Paraguay einen
Jesuitenstaat gründeten. Daß dieser Zustand bis heute anhält, ist
daran zu erkennen, daß viele der amerikanischen Präsidenten Freimaurer
waren bzw. sind, worauf ich noch zurückkomme.
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S. 52: ...denen ein menschliches Wesen folgen soll, wenn es einer
sozialen Gruppierung wie der Gemeinschaft der Freimaurer angehören
will.
In diesem Sinne, als Grundlage für das soziale Zusammenleben in der
Freimaurerei als einer initiatischen Gemeinschaft, lassen sich die
Grundregeln wie folgt zusammenfassen:
1. Unterwerfung unter eine Autorität
2. Anerkennung des maurerischen Menschenverständnisses
3. die Leistung eines Eides, das Geheimnis der Initiation nicht
weiterzugeben.
Allen diesen drei Grunderfordernissen wird bei der Initiation Genüge
geleistet. Durch seine Initiation wird der profane Kandidat zum
Freimaurer. Beim Initiationsritual wird die Autorität (das erste
Erfordernis) dargestellt durch den Meister vom Stuhl. Der Kandidat
bekennt sich zu den Grundsätzen der Freimaurerei in Gegenwart des
A.B.A.W. (das zweite Erfordernis) und schwört, nie das Geheimnis der
Initiation preiszugeben (das dritte Erfordernis). Nach diesem Eid
spricht der Meister vom Stuhl die rituelle Formel aus: „Ich nehme Dich
als Freimaurer-Lehrling an", und von diesem Augenblick an ist der
Kandidat ein Freimaurer. Der Akt der Maurerweihe durch den Meister vom
Stuhl bedeutet für den Maurer eine Bindung, die nur durch den Tod
aufgelöst werden kann. Sollten jemals die Lebensumstände ihn
veranlassen, von den freimaurerischen Prinzipien abzuweichen, so wird er
als „im Schlafe" befindlich betrachtet. Dies bedeutet, daß die
Qualität eines Freimaurers ihm nie verloren gehen und er sie auch von
sich aus nie ablegen kann: ein Maurer kann nie in seinen früheren
Zustand zurückkehren (das heißt ein Ex-Maurer werden), er wird
lediglich ein „Freimaurer im Schlafe".
-52-
Nach seiner Initiation wird der Neophyt ein Glied der weltumspannenden
Gemeinschaft aller Maurer und arbeitet gemeinsam mit ihnen am geistigen
Tempel der Brüderlichkeit. Hier wird es wichtig, den Sinn der
maurerischen Aktivität zu erklären, die sich für jeden in seinem
sozialen maurerischen Umfeld abspielt. Wie wir gesehen haben, wird allen
Kandidaten bei der Initiation das gleiche Menschenbild mit dem gleichen
Aufnahmeritual vor Augen geführt. Seinen Aufgaben aber stellt sich
jeder Neuaufgenommene mit seiner persönlichen Subjektivität. Jeder
einzelne stellt einen einmaligen, unverwechselbaren „rauen Stein"
dar, verschieden von allen anderen rauen Steinen. Jeder Freimaurer muß
deshalb seinen eigenen Weg zur Vervollkommnung gehen. Das Glätten des
rauen Steines erfolgt unter den zahllosen individuellen Aspekten der
Einzelnen. So kommt es, daß nach der Initiation, die für alle gleich
ist, sich die individuellen Unterschiede unter den Maurern zu zeigen
beginnen. Es gibt gerechtere und weniger gerechte Freimaurer, gute und
weniger gute, loyale und weniger loyale und so weiter. Aber jeder
Maurer, der dem aus freiem Willen angenommenen Menschenbild nachstrebt,
stellt sich den Forderungen von Freiheit, Toleranz, Brüderlichkeit,
Transzendenz und initiatischem Geheimnis in seiner ganzen Einmaligkeit
und Subjektivität. Die Art und Weise, wie die einzelnen Maurer den
rauen Stein behauen, ist individuell; die Selbstverwirklichung eines
Menschen als Freimaurer vollzieht sich deshalb in einer ständigen
dialektischen Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien und dem
Individuellen, gelenkt vom maurerischen philosophischen Menschenbild und
von der Verhaltensnorm des Allmächtigen Baumeisters aller Welten.
(S.53)
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S. 57: „In der Freimaurerei drücken die Symbole nur ein einziges
Geheimnis aus, das Geheimnis der Initiation. Es gibt nur eine
Initiation; sie besteht darin, sich als Glied der idealen Bruderkette zu
begreifen."
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S. 59: „Wenn das Geheimnis verletzt und seiner Symbolik entkleidet
wird, so wird sogleich auch das Fundament der Freimaurerei zerstört."
Kommentar: Ich denke, das Fundament der Freimaurerei
ist die Vervollkommnung des Menschen zum Wohl der Menschen? Jeder
belesene Hermetiker weiß, daß die Symbolik der Freimaurerei gegenwärtig
nur noch der Verdummung der Brüder dient.
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S. 95/96:
Symbolische oder blaue Grade Kapitularische oder rote Grade |
17. Ritter vom Osten und Westen 18. Ritter Rosenkreuzer 19. Groß-Pontifex Philosophische Grade Administrative Grade |
Kommentar: Damit die Freimaurer das Prinzip der
Toleranz zu besonderer Größe entwickeln können, sind Diskussionen über
Religion verboten. Mit Verboten ist schon immer eine besondere Art von
Toleranz in der Welt verbreitet worden. Eine herrliche Sklaverei!
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S. 100: „Die Bibel, von den Freimaurern das Buch des Heiligen Gesetzes
genannt, wird bei jeder maurerischen Arbeit geöffnet."
Frage: Wieso wird nur die Bibel geöffnet? Vielleicht
wegen der humanitären Geschichten aus dem Alten Testament? Ob die
islamischen, buddhistischen, hinduistischen und atheistischen Brüder
damit einverstanden sind, wird nicht erwähnt. Aber sie dürfen ja darüber
auch nicht diskutieren - wegen der Freiheit und Toleranz!
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S. 106: „Der Board der Großloge sagt ausdrücklich, „die
Geheimnisse der Freimaurerei haben mit den Erkenntniszeichen und nicht
mit dem Seelenheil zu tun". Das heißt, daß alle Unrecht haben,
die im maurerischen Geheimnis einen Weg zu Erlösung sehen."
Frage: Wenn die Herren von Vervollkommnung sprechen,
was soll denn dann vervollkommnet werden, wenn nicht die Seele bzw. der
Charakter? Vielleicht ihr Bankkonto?
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S. 117: „Bekanntlich muß der Maurer die Autorität des ihn
Annehmenden akzeptieren, bevor er das initiatische Geheimnis erfährt.
Das initiatische Geheimnis wird nicht vor dem Eintritt in die
Freimaurerei enthüllt und kann nicht der Bewertung dessen
anheimgestellt werden, der Freimaurer werden möchte, bevor er nicht in
den Kreis seiner Brüder aufgenommen ist."
Kommentar: Das nennt man im Volksmund „Die Katze im
Sack kaufen". Macht normalerweise kein Mensch der seinen gesunden
Verstand einigermaßen beisammen hat.
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S. 118: „Dagegen fehlt ihm völlig eine Lehre von der Herkunft des
Menschen und dem Sinn seines Daseins."
Kommentar: Freimaurerverdummung! Der 18. Grad heißt
„Ritter Rosenkreuzer". Selbstverständlich haben die Rosenkreuzer
sowohl eine Lehre von der Herkunft des Menschen als auch vom Sinn des
Daseins. Jeder gut belesene Hermetiker weiß das!
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S. 146: „Dies war vor allem eine Folge der Explosion der ersten
Atombombe, die das moralische Gewissen des Wissenschafters aufrüttelte
und ihn zwang, sich seiner Verwicklung in die Anwendungen
wissenschaftlicher Entdeckungen bewußt zu werden. Es gibt mehrere Fälle
von bekannten Wissenschaftern, die sich an diesem Ereignis moralisch
mitschuldig fühlten."
Kommentar: Er redet nur von den Wissenschaftlern, die
jedoch gar nicht den Befehl zum Einsatz der ersten Atombombe zu
verantworten hatten. Diesen Befehl hatte nämlich ein
Hochgrad-Freimaurer mit Namen Harry S. Truman zu verantworten, der
damals amerikanischer Präsident war. Von einem Aufschrei des Protestes
durch die durch moralische „Initiation" zur Vollkommenheit
geschulten Freimaurer in aller Welt ist mir nichts bekannt geworden.
Die Explosion der Atombombe brachte aber noch ein Geheimnis ans
Tageslicht. Es waren nämlich nicht nur die Freimaurer, die nicht
dagegen protestierten. Auch die christlichen Kirchen mit dem Papst an
der Spitze enthielten sich jedes Hinweises darauf, daß für dieses
gigantische Verbrechen ein Freimaurer verantwortlich war. Das ist mehr
als bemerkenswert, nachdem bis zum Beginn des 20. Jahrhundert mehrere Päpste
ihre "Bullen" gegen die Freimaurer losgelassen hatten. Die Hörner der päpstlichen
Bullen sind offenbar ziemlich stumpf geworden. Dies ist eigentlich nur
so zu erklären, daß sich die Spitzen der christlichen Kirchen
einschließlich ihrer hundert Orden inzwischen mit den Spitzen der
Freimaurerei voll arrangiert haben. Eine feine Kooperation - die Zustände
in der Welt sind gegenwärtig entsprechend!
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S. 160: „Uns scheint, daß die Fünfzahl - Freiheit, Toleranz, Brüderlichkeit,
Transzendenz, initiatisches Geheimnis -, enthaltend die Grundelemente
der maurerischen Anthropologie, auch die Quelle darstellen, aus welcher
die grundlegenden ethischen Prinzipien, auf die kein Freimaurer
verzichten kann, unbeschadet der kulturell oder historisch bedingten
Unterschiede in ihrer Anwendung." S. 161: ..... „Auch die
freimaurerische Ethik enthält solche Vorschriften. Diesen müssen wir
nun unsere besondere Aufmerksamkeit zuwenden, denn wenn auch in bezug
auf die moralischen Prinzipien Übereinstimmung bestehen mag, so braucht
dies nicht notwendigerweise auch bei den ethischen (im engeren Sinne)
der Fall zu sein.
Nun kann man sehr wohl sagen, daß sämtliche ethischen Grundsätze der
Freimaurerei sich zurückführen lassen auf die beiden Elemente der Fünfzahl:
Brüderlichkeit und Transzendenz. Die durchgehende ethische
Wertvorstellung im maurerischen Denken besteht tatsächlich in der Suche
nach Werten, die - neben den für einzelne oder Gruppen von Menschen gültigen
- die Verbesserung des ganzen Menschengeschlechtes im Geiste friedlichen
Zusammenlebens und gegenseitiger Toleranz garantieren. Wenn man also Brüderlichkeit
an die Spitze der freimaurerischen Anthropologie stellt, so geht man von
der Überzeugung aus, daß eine Gemeinschaft geschaffen werden muß, die
in ihren Idealen auf das Beste Aller ausgerichtet und fähig ist, in
ihrem Kreise alle Menschen als Brüder anzunehmen.
Die Formulierung des Prinzips der Brüderlichkeit, ohne zu
spezifizieren, was für den Menschen gut sei, genügt natürlich nicht,
um sie positiv zu bewerten im Vergleich zum Begriff des Guten, wie er
von der Katholischen Kirche vertreten wird. Gerade in diesem Punkte
haben die katholischen Autoritäten gegenüber der praktischen
Philosophie der Freimaurerei das größte Mißtrauen. Dennoch muß dazu
gesagt werden, daß das Gute vom Freimaurer ganz allgemein als das Gute
für den Menschen aufgefaßt wird, wobei der Mensch auch durch seinen
idealen Zug zum Transzendenten definiert wird."
Kommentar: Sie sind so herrlich Brüderlich, daß sie
die Hälfte der Menschen, nämlich die Frauen, lieber vollständig
ausschließen. Alle anderen dürfen sich nun nicht etwa einfach bei
einer Freimaurerloge als Mitglied eintragen lassen. Nein, weit gefehlt,
sie dürfen nur dann eintreten, wenn sie von der erlauchten Gesellschaft
eingeladen werden. Da wird doch gleich wieder das Prinzip der Freiheit
und Toleranz deutlich, wenn in den Logen darüber berichtet wird, welche
Fortschritte die Demokratie schon wieder gemacht hat.
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S. 164/165: „Der Freimaurer erreicht ein höheres ethisches Niveau,
indem er den Weg der Initiation durchläuft, der durch das Geheimnis
charakterisiert ist."
Kommentar: Nun, wodurch kann man denn auf das Geheimnis
schließen? Das ist psychologisch sehr einfach, indem man einfach auf
die Taten von Freimauern an verantwortlichen Positionen in Politik und
Wirtschaft schaut, wenn man sie denn erkennt.
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S. 174: „Die zweite Pflicht der Andersonschen Konstitutionen
enthält, wie wir bereits gesehen haben, die Versicherung ‚Der
Freimaurer ist ein friedfertiger Untertan des Staates, wo immer er wohnt
oder arbeitet, und er wird sich auch nie in Anschläge oder Verschwörungen
gegen den Frieden und die Wohlfahrt des Volkes einlassen.'"
Kommentar: Dies ist die dickste Lüge, die ich in
diesem Buch finden konnte.
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S. 179: „In England ist die Situation gekennzeichnet durch ein völliges
Fehlen jeder Verurteilung der Freimaurerei durch den Staat. .... Ein
zweiter Grund, der mit den ersten zusammenhängt, liegt darin, daß höchste
Mitglieder des Königshauses und Würdenträger der Krone der
Freimaurerei angehören."
Kommentar: Zu diesen höchsten Würdenträgern der
Krone und der englischen Freimaurerei gehören natürlich auch die
Oberhirten der Anglikanischen Kirche. Durch diese „heilige" Allianz hatten
die Briten es geschafft über mehr als die halbe Erde zu herrschen.
Warum sollten sie auch kritisieren?
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S. 180: „Doch die Gründerväter der Revolution, von Washington bis
Franklin, die einen Staat unter neuen und teilweise anderen Bedingungen
aufzubauen hatten, als sie in England vorlagen, brachten die ihnen
gemeinsamen Grundsätze der Freimaurerei (siehe Kapitel 1) in die
Verfassung der Vereinigten Staaten ein. So gibt es heute für den Staat,
der selbst auf maurerischen Idealen beruht, keinen Grund für
irgendwelche Sanktionen gegen die Freimaurergesellschaften. Bedenkt man
zudem, daß sechzehn Präsidenten der Vereinigten Staaten Freimaurer
waren, so versteht man ohne weiteres die Rolle der Freimaurerei in
diesem Lande."
Kommentar: Weil schon zu Anfang der amerikanischen
Freimaurerrepublik die Indianer der Freiheit und Toleranz der neuen
Herren im Wege standen, hat man sie erst beraubt, weil sie ja grundsätzlich
das Land besaßen und dann hat man sie einfach „transzendiert",
d. h. man hat sie ins Reich des Übersinnlichen, in die „ewigen Jagdgründe",
geschickt, und im Laufe der Zeit bis auf ein paar Reste ausgerottet.
Nach dem Motto: Wir sind eben total tolerant, solange uns niemand in die
Quere kommt!
Die Gründerväter haben dann als Symbol für ihre Fahne das Pentagramm
gewählt. Dieses Pentagramm ist aber seit Urzeiten nicht ein Zeichen für
Toleranz und Frieden, sondern als Marssymbol auf der einen Seite ein
Zeichen für Macht, Schutz und Selbsterhaltung und auf der anderen Seite
für Machtmissbrauch, Brutalität, Zerstörung, Eroberung, Diktatur und
Sklaverei.
Einige Namen der amerikanischen Freimaurerpräsidenten habe ich in einem
Buch gefunden, die ich in der nachfolgenden Aufstellung zusammengefasst
habe:
Facts about the Presidents by Joseph Nathan Kane (The H.W. Wilson Company, New York 1993) * Washington, George, 1732-1799, Dienstjahre: 1789-1797, Freimaurerloge: Aug. 4, 1753, Fredericksburg Lodge No. 4, Fredericksburg, VA * Monroe, James, 1758-1831, Dienstjahre: 1817-1825, Freimaurerloge: 1775, Williamsburg Lodge No. 6, Nashville, Tenn. * Jackson, Andrew, 1767-1845, Dienstjahre: 1829-1837, Freimaurerloge: 1800 Harmony Lodge Nr. 1, Nashville, Tenn. * Polk, James Knox, 1795-1849, Dienstjahre: 1845-1849, Freimaurerloge: Sept. 4, 1820, Columbia Lodge No. 31, Columbia, Tenn. * Buchanan, James, 1791-1868, Dienstjahre: 1857-1861, Freimaurerloge: Jan. 24, 1817, Lodge No. 43, Lancaster, Pa. * Johnson, Andrew, 1808-1875, Dienstjahre: 1865-1869, Freimaurerloge: 1851, Greeneville Lodge No. 119, Greeneville, Tenn. * Garfield, James, 1831-1881, Dienstjahre: 1881, Freimaurerloge: Nov. 22, 1864, Magnolia Lodge No. 20, Columbia, Ohio * McKinley, William, 1843-1901, Dienstjahre: 1897-1901, Freimaurerloge: May 3, 1865, Hiram Lodge No. 21, Winchester, Va. * Roosevelt, Theodore, 1858-1919, Dienstjahre: 1901-1909, Freimaurerloge: Apr. 24, 1901, Matinecock Lodge No. 806, Oyster Bay, N.Y. * |
Taft, William Howard, 1857-1930, Dienstjahre: 1909-1913, Freimaurerloge: Feb. 18, 1909, affiliated with Kilwinning Lodge No. 356, Cincinnati, Ohio * Harding, Warren Gamaliel, 1865-1923, Roosevelt , Franklin Delano, 1882-1945, Truman, Harry, 1884-1972, Johnson, Lyndon B., 1908-1973, Ford, Gerald Rudolph, 1913- Kommentar: Wenn andere Präsidenten nicht selbst Mitglieder einer Freimaurerloge waren, so bedeutet dies natürlich nicht, dass sie nicht in vollem Umfang freimaurerische Politik machten. Es genügt für diesen Zweck vollkommen, dass sie von freimaurerischen Ratgebern abhängig waren und sind, worauf man jede Summe verwetten kann. Außerdem sind manche Präsidenten auch noch in anderen Orden, wie z. B. George Bush im Orden „Skull and Bones". * * * |
4.1.2020 | Adresse: geheimpolitik.de |