Aron Monus
Hitler und die Freimaurerei
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Aron Monus

Verschwörung: Das Reich von Nietzsche

(Interseas Editions 1994)

Kapitel II

ADOLF HITLER WURDE VON DER JÜDISCHEN FREIMAUREREI FINANZIERT

Im Rahmen dieses Kapitels möchten wir Jacques Attalis interessante Schrift Un homme d'influence (Ein einflußreicher p Mann) (Librairie Artheme Fayard, 1985) erörtern.

          Jacques Attali ist Jude und in Algerien geboren. Hervorgetreten ist er vor allem als Sonderberater des französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand.

          Er verfaßte mehrere Bücher über politische und Wirtschaftsfragen. Die Fachleute können nicht mehr bestreiten, was die Erfahrung und die Erforschung der geschichtlichen Begebenheiten als anerkannte Tatsache herausstellten: ohne wirtschafts-

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wissenschaftliche Vorkenntnisse ist die Geschichte der Neuzeit nämlich kaum zu begreifen. Die wichtigsten Ereignisse werden durch Finanzinteressen hervorgerufen. Das hat sich seit dem letzten Weltkrieg wenig geändert. In den Ländern westlicher Demokratie soll das Volk das bestätigen, was die Finanziers mit der Macht des Geldes beschlossen haben.

          Jacques Attali kann des Antisemitismus nicht bezichtigt werden. Daher freut es mich besonders, seine ausgezeichnete Schrift als Ausgangsbasis dieses vierten Teiles: Das Reich von Nietzsche, zu nehmen. Ich bin der Ansicht, daß alle meine Leser diese Schrift lesen müßten. Daß diese Bewertung begründet ist, sollte im Laufe meiner Darstellung - ich hoffe und wünsche es - offensichtlich werden. Ich möchte dennoch hinzufügen, daß das Lesen seines Buches ebenso viel Vergnügen hervorruft wie ein guter Roman der Comedie humaine über jene jüdischen Wucherer, die das Frankreich der Balzac-Zeit verzehrten.

          Jacques Attali ist kein Romanschreiber, sondern ein Wirtschaftswissenschafter und ein begabter Historiker dazu. Im Mittelpunkt seines Buches steht die Geschichte einer jüdischen Familie, der Warburgs, die sich seit über zwei Jahrhunderten an sämtlichen auswärtigen und Bürgerkriegen bereicherte. Innerhalb dieser Familienfreske schildert er ausführlich die finanziellen, politischen und mondänen Abenteuer jenes Industriekapitäns, Sir Siegmund G. Warburg, der zwischen 1902 und 1982 lebte. In seinem Bericht sind außerdem historische Ereignisse aus dem 20. Jahrhundert eingeflochten. So zeichnet er die Macht des Geldes und seine Rolle bei der Vorbereitung und der Fortführung des Krieges, der die Vernichtung von sechs Millionen Juden und von über dreißig Millionen Nicht-Juden herbeiführte.

          Die Warburgs sind so zahlreich, daß man sie, auch nach Hitlers Auftreten auf unserem Planeten, kaum aufzählen kann: Kein einziges Mitglied dieser Bankiersfamilie kam nämlich im

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Holocaust um, obwohl einige von ihnen während des Krieges in Deutschland blieben. Im besagtem Buch geht es vor allem um einen gewissen Max, Siegmunds Onkel.

          Jacques Attali grenzt die für unseren Zusammenhang wichtigen Protagonisten folgendermaßen ab: „Ebert veranlaßt Max, wie Bethmann-Hollweg, der Fürst von Baden, und Scheidemann es bereits getan hatten, Finanzminister zu werden bzw. Botschafter in den USA, wo Harding Wilson gerade abgelöst hat. Max lehnt aber beide Posten ab. Den einen, weil er zu dieser Zeit noch der Auffassung ist, es sei für die Juden nicht so gut, wenn einer von ihnen in der Regierung sitze; den anderen, weil er »eher gewohnt war, zu befehlen als zu gehorchen«. Nun trifft Max in Berlin einen erstaunlichen Bankmann wieder, Hjalmar Schacht nämlich, der gerade die Stelle eines Direktors der Reichsbank erhalten hat, nachdem er als Bankmann in Kiel, Berlin, München, Leipzig, Paris, London tätig war, nachdem er auch während des Ersten Weltkrieges in Belgien, in der Besatzungskommission für Bankangelegenheiten gewirkt hatte, wo beide sich kennenlernten. Schacht, ein Christ und Freimaurer, ist mit Max darüber einig, daß ein langfristiger Kredit dringend aufgenommen werden muß, um die fünf ersten Milliarden der deutschen Kriegsschuld abbezahlen zu können."

          Gemeint ist oben der Sozialist Friedrich Ebert, der erste Präsident der deutschen Republik im Jahr 1919. Besonders auffallend ist, daß in Attalis 600seitigem Buch das Wort »Freimaurer« ein einziges Mal vorkommt, und zwar in der eben angeführten Textstelle. Auf die Sekte wird im ganzen Bericht nicht mehr angespielt. Wäre Hjalmar Schacht etwa der einzige Freimaurer in der von Attali entrollten Geschichte? Bestimmt nicht. Seine Beziehungen zu den anderen Protagonisten lassen erkennen, wer unter den letzteren ebenfalls der

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Sekte angehörte. Ich möchte bereits festhalten, daß Siegmund G. Warburg Freimaurer war; das gilt auch für Max. Gerade seine freimaurerischen Beziehungen verhalfen ihm dazu, ein riesiges Vermögen in England zusammenzutragen, durch eine Bankgründung in London, wohin er sich während des Krieges geflüchtet hatte. Sein Fall veranschaulicht, weshalb in vielen Ländern die Juden nicht gut angesehen werden. Nehmen Sie einen Juden bei sich auf, der, ohne daß Sie es wissen, Mitglied der Freimaurerei ist, so wird er sich nicht damit begnügen, mit dem Leben davonzukommen. Er wird ebenfalls darauf bedacht sein, sich die Schätze Ihres Landes anzueignen, Reichtümer, die Ihr Volk im Schweiß seines Angesichts hervorgebracht hat. Ihr freimaurerischer Flüchtling wird bestimmt keine produktive Arbeit in Angriff nehmen, die Ihrem Land zuträglich wäre.

          Nach dem die deutsche Niederlage besiegelnden Ersten Weltkrieg kamen die Freimaurer - die sich um diese Niederlage bemühten, nachdem sie den Krieg hervorgerufen hatten - in Deutschland an die Macht. Die Sozialistische Partei ist die Lieblingspartei der Freimaurerei, insbesondere aber der jüdischen. Wucherer und Bankiers finden sich dort gern ein, damit sich jeder von ihnen an das Volk wenden könne, nämlich als »Freund, der ihm wohlgesonnen ist«. Aus der angeführten Textstelle geht hervor, daß ein jüdischer Bankier nicht unbedingt einer Regierung angehören muß, um zu gebieten. Erreichen kann er dies mit Hilfe der Freimaurerei, der beizutreten den meisten Führungskräften des jeweiligen Landes anempfohlen wird; soweit sie einer Loge noch nicht angehören.

          Für einen solchen Max Warburgs Bank bereichernden jüdisch-freimaurerischen Einfluß spricht eine weitere Stelle aus Un homme d influence:

          „Nachdem er vier Jahre lang kurz vor dem Bankrott gestanden hatte, brachte Max seine Bank wieder in die erste Reihe der deutschen Finanz. Er konnte sie aus dem

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Abgrund hervorholen zum Teil dank seinem Einfluß auf die finanzpolitischen Entscheidungen der einzelnen Regierungen Deutschlands sowie vor allem dank seinen Brüdern in Amerika, die in Hamburg sahen, was Sankt Petersburg vor 1914 für Max selbst darstellte: die Stadt, wo Cousins Gefahr laufen, ihr Vermögen zu verlieren. Und selbst wenn er diskret, weniger auffällig als Schacht oder Melchior ist, weiß jeder in München oder Berlin um jene Rolle im politischen Leben. Nach seinem vereitelten Putschversuch verurteilt Hitler daher im März 1924 die bevorstehende Bildung einer Regierung von »Bestochenen, deren Finanzminister ein Jude sein werde«; jeder weiß, daß er Max meint."

          Wir erfahren hier, daß die Arbeitslosigkeit und der Hunger, die das damalige Deutschland beherrschten, nicht mehr die Hauptsorgen der deutschen Regierungen sein sollten: ihnen war mehr daran gelegen, die Bank eines jüdischen Freimaurers zu füllen.

          Un homme d influence zeigt auf, wie die Aufgabe, mit der die Freimaurerei einen ihrer Mitglieder betraute, erfüllt wurde: „Schacht, ohne jede Aussicht auf eine Regierungstätigkeit, beobachtet und zweifelt währenddessen an dieser Demokratie, die mit dem Feuer spielt und die Arbeitslosigkeit schon deshalb aufrechterhält, um ihre Schulden nicht zu bezahlen. Allmählich fühlt er sich von Nationalsozialisten angezogen, in denen er eine Ordnungskraft erkennt. Und im Oktober 1930 sucht er die New Yorker Bankiers, darunter Felix Warburg, auf, um dort (manchen, aber nicht allen Augenzeugen zufolge) mit anerkennenden Worten von Hitler zu sprechen. Tut er das im Glauben, Hitler für die Verwirklichung seiner eigenen Ziele benutzen und somit die erneut krisengefährdete Mark retten zu können? Keiner wußte es damals und wird es jemals wissen. Jeden-

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falls wird er von nun an und soweit notwendig für das Ungeheuer finanziell bürgen.

Von Strauß, ein offen nationalsozialistisch eingestellter Bankier, sorgt dafür, daß er im Dezember 1930 mit Göring zusammenkommt, der ihn wiederum im Januar 1931 Hitler vorstellt; im Februar 1932 tritt er der NSDAP offiziell bei."

          Die angeführte Textstelle enthält objektive Informationen, aber auch falsche Auslegungen. Wer die Wirkungsweise der Freimaurerei kennt, weiß, daß der Freimaurer Hjalmar Schacht dem antisemitischen Ungeheuer nur unter Lebensgefahr als Finanzbürgschaft dienen konnte. Die ihm zugeschriebenen lobhudelnden Äußerungen über Hitler gehen auf die Bestrebung zurück, dem Goi die Schuld der jüdischen Freimaurer an den späteren Ereignissen anzuhängen. Es sei daran erinnert, daß mit dem verächtlichen Begriff »Goi« die Juden den Christen bezeichnen. Warum ließ sich der Jude Felix Warburg von dem Goi Schacht einreden, wie über Hitler zu denken geboten war? Was hatte er mit dem deutschen Bankier gemeinsam? Ganz einfach: sie waren beide Freimaurer. Sonst hätte der jüdische Finanzmann niemals auf den Deutschen gehört; er hätte ihm auf keinen Fall erlaubt, von einem rasenden Antisemiten in hohen Tönen zu sprechen. Die gleiche Bemerkung gilt für die übrigen (jüdischen) Bankiers aus New York, die Schacht zu diesem Zeitpunkt aufsuchte.

          In Wirklichkeit hat sich Folgendes abgespielt. Im Oktober 1930 fährt Schacht nach New York, um die jüdischen Freimaurer-Bankiers zu treffen. Mehrere unter ihnen sind Freimaurer hohen Grades. Sie beauftragen Schacht, für Adolf Hitler finanziell zu bürgen. Nach seiner Rückkehr im Dezember 930 trifft er mit Göring zusammen. Dieser stellt ihn Hitler im Januar 1932 vor. Und gemäß dem Auftrag, den ihm die jüdischen Freimaurer-Bankiers erteilten, tritt er im Februar 1932 offiziell der NSDAP bei.

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Un homme d'influence schildert, wie sich die Ereignisse anbahnten:

          „Bei den Wahlen von Juli 1932, bedingt durch die Auflösung des Reichstages am 4. Juni, erringen die Nationalsozialisten 123 Sitze dazu und verfügen nun über 230 von insgesamt 607 Sitzen. Schacht stellt sich hinter Hitler. Von Papen bleibt Kanzler."

          „Im Herbst 1932, wird das Land unregierbar. Die Unruhen nehmen zu. Es sind nun 6 Millionen Arbeitslose. Hindenburg entschließt sich zu einer erneuten Auflösung des Reichstages im November. Die Nazis büßen 34 Sitze ein. General von Schleicher wird zum Reichskanzler ernannt. Schacht bringt Bankiers zusammen, die Hitler finanziell unterstützen sollen. Das tun sie auch. Daher versucht von Papen, den alten Marschall dazu zu bewegen, sich an Hitler zu wenden und ihm den Posten des Vizekanzlers anzubieten. Am 28. Januar 1933 ersucht Schleicher Hindenburg, den Reichstag ein weiteres Mal aufzulösen: der Präsident lehnt es ab, und Schleicher legt sein Amt nieder. Auf das Begehren von Papens, der den künftigen Führer glaubt manipulieren zu können, ernennt Hindenburg am 30. Hitler zum Kanzler, der sich von den insgesamt elf auf nur drei Minister seiner Partei stützen kann."

          Wir stellen fest, daß von Papen und Schacht die Machtübernahme Hitlers in die Wege leiteten. Werden sie beim Prozeß der Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg verurteilt?

          Un homme d'influence schildert eher die Rolle, die der Freimaurer Schacht in der NS-Kriegsmaschinerie spielte, vor allem nach den Wahlen am 5. März 1933, »bei denen die Nazis 44% der Stimmen« erhalten und Hitler dadurch in seinem Amt als Reichskanzler bestätigt wird:

          „Am 14. März 1933 erfährt Max, daß der Hamburger Bürgermeister ihn wegen kommunaler Finanzfragen nicht

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mehr zu Rate ziehen werde, er habe nämlich zahlreiche Beschwerdeschreiben gegen die »Diktatur« der Warburgs erhalten. Das beunruhigt Max nicht sonderlich; sein Freund Schacht ist für die Finanzierung der Wahlkampagne im März verantwortlich, und am 17. übernimmt er sogar den Vorsitz der Reichsbank wieder, den er drei Jahre zuvor aufgegeben hatte. Das wirkt beruhigend. Schacht wird übrigens bald allmächtig: An jenem Tag empfiehlt er Hitler eine Erhöhung der direkten Steuern sowie die Steigerung der Militärausgaben auf mehrere Jahre, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt anzukurbeln, bis der Außenhandel saniert und der Export ausgebaut ist. Hitler folgt ihm ohne Bedenken."

          Wir stellen ein weiteres Mal fest, daß Hjalmar Schacht - der Bevollmächtigte der Freimaurerei, insbesondere der jüdischen - den Krieg vorbereitet, den die Sekte zur Verwirklichung ihres Geheimzieles braucht.

          In Un homme d‘influence erfahren wir, daß die jüdischen Bankiers währenddessen eine neue Bereicherungsmöglichkeit finden:

          „Weder Max noch Siegmund glauben schon, daß alles umgekippt sei, selbst wenn sie bereits mit dem Gedanken spielen, jüdisches Kapital aus Deutschland zu bringen, und über die Möglichkeit nachdenken, hierfür sehr verzwickte Wege zu organisieren."

          Die Warburgs häuften Reichtümer auf, indem sie unzählige Juden mit ihrer »Beute« aus Deutschland heraushalfen; es ging vor allem darum, ihre Güter in Sicherheit zu bringen, die Adolf Hitler zugunsten des deutschen Volkes konfiszieren wollte. Der Führer behauptete, die jüdischen Reichtümer stützten sich auf Raub und Betrug und müßten den Opfern, nämlich den Deutschen, zurückerstattet werden.

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Die meisten deutschen Freimaurer wanderten gleich nach der Machtergreifung Hitlers aus. Die Symbolische Großloge Deutschlands wurde bereits 1935 in Jerusalem wiederhergestellt. Zahlreiche deutsche Logen wurden ebenfalls in den damaligen Städten Palästinas sowie in den USA, hauptsächlich in Kalifornien und Florida, wiederhergestellt. In diesen Umständen gründet wohl Hitlers Revolte gegen die sogenannte »Kolonisierung seines Landes durch die Juden«. Natürlich hatte er die armen Kleinjuden übersehen, die ihr Leben kümmerlich hinbrachten. Sie waren es dennoch, die in den Gaskammern sterben sollten. Von den 500000 deutschen Juden waren allerdings nur noch 150 000 vor Ort, die auf den Holocaust warteten.

          Un homme d'influence schildert uns das Schicksal der Familie Warburg, auch des Biochemikers Otto Warburg, der die Kriegsjahre ungestört in seinem heimatlichen Deutschland verbrachte:

          „Vom Holocaust verschont, bilden die Warburgs eine Ausnahme: vielleicht müssen wir darin das Schicksal außergewöhnlicher Vigilien sehen, die dank ihrer uralten Universalität der allgemeinen Tragödie entgehen."

          Ihre »uralte Universalität«, d. h. ihre traditionelle Zugehörigkeit zur Freimaurerei, erklärt zum großen Teil das außergewöhnliche Schicksal, das dieser deutsch-jüdischen Bankiersfamilie zuteil wurde. Ein zweiter Grund mag ihr finanzieller Beitrag zur Machtergreifung Hitlers gewesen sein. Adolf Hitler war von der Unterstützung der Sekte überzeugt. Ihm kam die wirksame, uneingeschränkte Unterstützung Hjalmar Schachts zugute, die letzterer dem Führer ohne den ausdrücklichen Befehl der weltfreimaurerischen Führungskräfte schwerlich gewähren durfte. Hitlers Überzeugung von der Unterstützung' seitens der Freimaurerei wurde durch die Anstiftung zum Antisemitismus in den deutschen Logen bekräftigt. Die Ober-

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häupter der Freimaurerei manipulierten den Führer von Jerusalem, Tel Aviv und den USA. Er mußte die Sendung erfüllen, mit der er unbewußt betraut worden war: den Holocaust.

          Wollte die Sekte das nationalsozialistische Regime überall auf der Welt einführen? Warum hatte sie es in Deutschland durchgesetzt? Das vorige Kapitel hat diese Frage, zum Teil wenigstens, beantwortet. Den Krieg strebte die Freimaurerei vor allen Dingen an. Hitler war lediglich ein Werkzeug. Seine Niederlage war bereits vor dessen Regierungsantritt besiegelt. Die Freimaurer wußten sehr wohl, wie mit ihm zu verfahren sei, damit sein Hass gegen die ihm ausgelieferten Juden noch mehr geschürt werde.

          Un homme d influence berichtet in diesem Zusammenhang von der Tätigkeit, die Warburg 1941, nachdem er die Machtergreifung durch Hitler finanziert hatte, entfaltete:

          „Siegmund trägt dazu bei, deutschen Anleihen Hindernisse in den Weg zu legen, und rät den britischen Verantwortlichen zum psychologischen Krieg gegen Deutschland: keiner kennt besser die deutschen Anleihnetze in Wall Street, die seine Familie seit einem Jahrhundert gezogen hat."

          Wollen jüdische Bankiers jemanden ruinieren, so wenden sie ein besonders wirksames Mittel an: sie leihen ihm zuerst Geld in der Erwartung, daß er ein Unternehmen auf die Beine stellen werde, und kündigen ihm die Kredite, nachdem er Schulden gemacht hat.

          So verfuhr Siegmund Warburg mit dem Führer, als dieser derart Geld brauchte, daß er bereit war, Juden millionenweise zu befreien. Die jüdische Freimaurerei weigerte sich, sie zurückzukaufen. Das erzielte Ergebnis entsprach den Erwartungen: Adolf Hitler zog gegen die armen Kleinjuden in den Todeslagern los. Sie starben dort zu Millionen, während Siegmund und die übrigen jüdischen Bankiers sich in den

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Ländern, die ihrer Finanzherrschaft unterstanden, bereicherten. Über die neue, in Bretton Woods entstehende Weltwährungsordnung bemerkt Attali, daß »Siegmund später besser als seine Zeitgenossen deren Schwachstellen erkennen und ausnützen sollte«. Dieser Industrieritter und Hochstapler bereicherte sich einmal mehr, indem er die neuen Verordnungen umging.

Wir möchten einige Stellen der Attali-Abhandlung festhalten, die sich nicht etwa mit der Rettung der in den Todeslagern eingepferchten Juden befassen, sondern mit der Rettung des Freimaurers Hjalmar Schacht.

          Un homme d influence berichtet:

„Am 22. Januar 1943, eine Woche vor der Niederlage bei Stalingrad, wird Schacht endlich seines Ministerpostens ohne eigenen Amtsbereich enthoben und verläßt Deutschland."

          Deutschlands endgültige Niederlage wurde in Stalingrad besiegelt. Es war nur noch eine Frage; der Zeit. Der Zeitpunkt war gekommen, wo die Freimaurerei die Rettung ihres Bevollmächtigten in Angriff nehmen mußte.

          Un homme d'influence enthüllt den ganzen Mechanismus, der zur Rettung des wichtigsten Baumeisters der nationalsozialistischen Macht in Gang gesetzt wurde:

          „Unterdessen kommt Schacht zurück nach Berlin, um den Anschlag gegen Hitler mitzuplanen. Am 23. Juli 1944 wird er verhaftet. Wie von Wunder verschont, wird er zunächst ins Lager Flossenberg, später, am B. April 1945, nach Dachau geschickt."

          Schacht, nach Dachau verschleppt und davongekommen, kamen »Wunder« zugute, auf die sich einzig die Freimaurerei so ausgezeichnet versteht. Es sei daran erinnert, daß die Gas

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kammern von den deutschen Behörden bereits Ende 1944 außer Betrieb gesetzt wurden. Jüdische Filmregisseure ließen O sie nach dem Krieg wiederherstellen, um Sensationsfilme zu produzieren.

          Un homme d'influence legt dar, wie der Tragpfeiler des Reichs 1947 zum Siegeshelden wurde:

          „Beim Nürnberger Prozeß freigesprochen, taucht Hjalmar Schacht in jenem Jahr in der öffentlichen Debatte _ wieder auf und legt einen Plan zum Wiederaufbau Deutschlands vor; er regt an, daß englische und amerikanische Kapitalbesitzer Teilhaber deutscher Betriebe werden und daß ein europäischer Wirtschaftsverband gegründet wird, dessen Mitte Deutschland, dessen Herz das Ruhrgebiet sein würde: manche durften in der späteren europäischen Montanunion ähnliche Vorstellungen verwirklicht sehen."

          Es sei daran erinnert, daß ein weiterer Tragpfeiler der nationalsozialistischen Macht, von Papen, ebenfalls in Nürnberg freigesprochen wurde. In Nürnberg waren fast alle Richter und Staatsanwälte jüdische Freimaurer. Hätte Hjalmar Schacht, als er Adolf Hitlers Finanzmacht förderte, nicht als Bevollmächtigter der jüdischen Freimaurerei gehandelt, so wäre er als nationalsozialistischer Minister ermordet oder, zumindest, in Nürnberg zum Tode verurteilt worden.

          Un homme d‘influence berichtet:

          „Eric, der Sohn von Max, kehrt damals als erster Warburg nach Deutschland zurück. Er soll die gefangenen Offiziere der deutschen Luftwaffe verhören, und so verhört er als ersten Göring, denjenigen also, der zunächst Schacht verdrängt hatte, seinerseits weggedrängt wurde und die Kriegsjahre als drogensüchtiger Satrap zu Ende erlebte, ein Ungeheuer, das Opfer eines Ungeheuers war."

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Was den Anschlag auf Hitler anbetrifft: die Freimaurerei hat niemals den Führer vor der Erfüllung seiner Mission beseitigen lassen wollen. Es wäre nämlich leicht gewesen, Hitler zu ermorden. Es hätte gereicht, den Freimaurer Hjalmar Schacht, der Zugang zu ihm hatte, mit dem Mord zu betrauen. Auf diesem Tätigkeitsfeld weiß die Freimaurerei, wie man verfahren muß, um wirksam zu sein.

Un homme d'influence enthält ferner wichtige Informationen über die Bankpolitik:

          „Bereits 1903 schlägt Paul Warburg Jacob Schiff vor, ein Kontrollsystem nach deutschem Muster zu gründen. Kurz bevor er die amerikanische Staatsangehörigkeit annimmt, veröffentlicht er die kurze Abhandlung Plan für eine Zentralbank, in der er nach dem Beispiel des Deutschen Reichs seit 1875 die Gründung einer Zentralbank anregt, die den Banken als gegenseitige Garantie dienen und zu gleichen Teilen im Besitz der Regierung und der großen Privatbanken liegen soll. Ebenfalls angeregt wird die Gründung von rund zehn Landesbanken, die als einzige berechtigt wären, vom Gold gewonnenes Geld in Umlauf zu bringen."

          Paul Warburgs Projekt will überdacht werden und verlangt Zeit, bevor es verwirklicht wird.

Un homme d‘influence setzt seinen Bericht fort:

          „Im November 1912, unmittelbar nach seinem Wahlerfolg gegen Taft und Roosevelt, bittet Präsident Wilson Paul, einen Gesetzesentwurf auf der Grundlage seiner Schrift vorzulegen; und dieser Entwurf gefällt ihm."

          Im Sommer 1913 wird Pauls Entwurf rechtskräftig, von dem Senat und dem Kongress sanktioniert. Somit wird die Geldprägung zum Monopol der Privatbankiers, die zum großen Teil

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Juden, auf jeden Fall Freimaurer sind. Es werden »zwölf Reservebanken auf Landesebene und eine Federal Reserve Bank in Washington gegründet«.

Artikel 1 der US-Verfassung lautet:

          „Der Kongreß ist befugt, Geld zu prägen und dessen Wert zu bestimmen."

Laut Verfassung mußten die Vereinigten Staaten ein schuldenfreies Währungssystem haben.

          Seit der Gründung der Federal Reserve Bank im Jahre 1913 verleihen die amerikanischen Privatbankiers das Geld, das sie zu mehreren Hundertmilliarden Dollar prägten und als ihren persönlichen Besitz betrachten, dem amerikanischen Volk und der amerikanischen Regierung: diese sollen ihnen Zinsen zahlen. Daher hat das reichste Land der Welt gegenwärtig die größte Staatsschuld: etwa. 2.300 Milliarden Dollar.

          Gemäß Artikel 1 der US-Verfassung ließ Präsident John F. Kennedy 1963 eine Art neue Währung in Umlauf bringen, ein zinsloses und schuldenfreies Geld, das mit der seit 1913 als »Federal Reserve Notes« gültigen Währung konkurrieren sollte.

          Einige Bankiers und zugleich Teilhaber der Federal Reserve Bank ließen am 22. Novemver 1963 John F. Kennedy in Dallas ermorden, weil er versucht hatte, mit den »United States Notes« deren Profitquelle zu versiegen. Der Mord kam ihnen zugute: der neue US-Präsident Lyndon Johnson ließ kurz nach seiner Amtsübernahme die »United States Notes« aus dem Verkehr ziehen.

Dieselben amerikanischen Bankiers, zum größten Teil Juden, aber alle Freimaurer, schützten Adolf Hitlers Leben, nachdem sie ihn finanziert hatten: das vom Führer vollbrachte Werk stellte für sie, wie unten ersichtlich, eine langfristig riesige Profitquelle dar. -50-


4.1.2020

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