Boykott und Korruption Start / Home  

GG - Artikel 5
Meinungs- und Pressefreiheit; Freiheit der Kunst und der Wissenschaft
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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Peter Meier-Bergfeld:
„Staats(ver)diener? Der öffentliche Dienst"

(Edition Interfrom, Zürich 1983)]

S. 168: „Für Journalisten als Kritiker gilt: Bitte die geldwerten Vorteile des Journalistenausweises nicht vergessen, etwas die Rabatte beim Kauf langlebiger Konsumgüter. Das Volkswagenwerk räumt Journalisten 15 Prozent ein, andere Autofirmen noch höhere Rabatte. Schließlich verschweigen alle Journalisten gern - ansonsten so öffentlichkeitsbewußt -, daß sie steuerprivilegiert sind. Jeder hauptberufliche Journalist zahlt auf 250 Mark Einnahmen im Monat keine Steuern. Ist er Mitglied einer Landespressekonferenz, sind es 5600 Mark im Jahr; das halbe Tausend der Bonner Journalisten zahlt gar für 10 200 Mark im Jahr keine Steuern - als Mitglieder der Bundespressekonferenz. Als der Verfasser diese Tatsache im Rahmen einer Sendung für den Hessischen Rundfunk und im Zusammenhang mit den sogenannten Privilegien der Beamten darstellen wollte, fiel dieser journalistenkritische Passus der Kürzungsschere der Rundfunk-Journalisten zum Opfer; denn zweifellos sind vor allem die Gehälter und Versorgungen in den deutschen Rundfunkanstalten weit überhöht."

Kommentar: Sehr geehrte Leser, als ich im Jahre 1991 den ersten Band meiner „Geheimpolitik" veröffentlichte, habe ich achthundert politische Journalisten darüber informiert, in der Hoffnung, vielleicht ein paar Rezensionen zu bekommen. Die Adressen hatte ich mir aus dem Angebot einer Adressenfirma besorgt. Zu meinem Erstaunen gab es keinerlei Rückmeldung - Schweigen im Walde! Noch nicht einmal Rezensionsexemplare wurden angefordert. Zunächst hatte ich angenommen es würde sich um eine Art Anfall von kollektiver Feigheit handeln. Ein Licht ging mir erst auf, als ich das Buch von Meier-Bergfeld in die Hände bekam, aus dem ich lernen mußte, warum deutsche politische Journalisten keine heißen Eisen anfassen dürfen, weil sie nämlich sonst ihre obengenannten Korruptionsgelder verlieren.
     Normalerweise muß der Korrumpierer das Schmiergeld aus der eigenen Tasche bezahlen. Nicht so unsere deutschen Politiker, die lassen das Schmiergeld durch die Steuerzahler bezahlen! 
    „Eine Zensur findet nicht statt" behauptet diese antidemokratische Betrügerbande und ihre feige Lizenzpresse. Haben sie diese Art von Politik vielleicht bei den Sozialisten gelernt?
    Demokratische Beurteilung:
1. Volksbetrug durch Korrumpierung der Presse!
2. Diebstahl am Volk durch Abwälzung der Korruptionsgelder auf die Steuerzahler!
3. Verstoß gegen den Beamteneid!
4. Feigheit vor dem Feind!
5. Ungeeignet als Politiker aufgrund schlechter Charaktereigenschaften und fehlender Ethik!

Wuppertal, 19. April 2002
Dieter Rüggeberg

 
  Adresse: geheimpolitik.de